Wir, Taradiddle, sind drei “Typen” unterschiedlicher Herkunft (wie heisst denn eigentlich die weibliche Form von Typ?), die im Kanton Bern in der Schweiz zu Hause sind. Unser Repertoire umfasst Folk Songs von beiden Seiten des Atlantiks, eigenes Material, Covers der ausgefalleneren Sorte aus der Pop Mottenkiste sowie eine Handvoll bekannter und allseits beliebter Lieder, auf unsere eigenwillige Art interpretiert. Es gibt jede Menge Harmoniegesang, vielsaitig begleitet auf Gitarren, Mandola/ine und so weiter.
Schön, dass du den Weg zu uns gefunden hast!
Stephen Ferron
Monika Brändli
Als Siebenjährige verkündete ich meiner Mutter und aller Welt auf einem Blatt Papier, dass ich eines Tages Eiskunstläuferin oder Sängerin werden würde. Während jedoch meine Entwicklung zur Lebenskünstlerin Eiskunstlaufen offenbar nicht vorsah, blieb meine Begeisterung für das Singen und begleitet mich seither neben meiner Leidenschaft für die Natur, die Tierwelt und das Unterrichten. Als Kind war ich ein grosser Heintje-Fan – ich konnte ALLE seine Lieder auswendig! Mit der Zeit wich diese Begeisterung dann aber zu Gunsten von Liedern mit etwas tiefgründigerem Text. Schon immer war es mir ein Anliegen, die Freude und Emotionen, die ich durch Musik erlebe, an andere weiterzugeben. Und so haben die meisten Lieder, die ich gerne singe – sei es am Lagerfeuer, in Primarschulen oder auf der Bühne – eine Botschaft, die mir am Herzen liegt. Im Laufe der Jahre war ich Teil diverser Musikprojekte. Unter anderem war ich die eine Hälfte von Andy & MO, einem Duo, das mit seiner »MitmachMusig« bei Klein und Gross für Begeisterung sorgte. – Mein musikalisches Ziel mit Taradiddle ist, was es schon immer war: ein wenig Freude, Mitgefühl und Harmonie in die Welt zu bringen!
Franz Andres Morrissey
Zwar war ich ein lausiger Fussballer, aber ich fand bald einmal heraus, dass Mädchen auch auf Gitarre und Gesang romantisch ansprechbar sind. Was dabei half: Als Teenie haben mich die früheren Donovan-Songs begeistert, gemischt mit einer gehörigen Portion akkustischem Dylan. Später kam dann auch noch eine kräftige Dosis Cohen dazu, ein Mix, der erfreulich wirksam war! Da meine Eltern aber darauf bestanden, dass ich einer geregelten Arbeit, idealerweise mit festem Einkommen, nachgehen sollte, anstatt brotloser Sänger und Schauspieler zu werden, arbeitete ich in den folgenden Jahrzehntem, sehr glücklich übrigens, zuerst als Englischlehrer und dann als Dozent für Englische Sprache und Literatur. Aber die Musik blieb für mich immer ganz im Mittelpunkt, hauptsächlich traditionelle Songs von den Britischen Inseln, aber ich habe mich auch in anderen Genres wohlgefühlt, in Americana, im Blues und im Rock‘n‘Roll. Und dann kam Taradiddle, das Ergebnis einer Reihe äusserst glücklicher Zufälle, mit der auch ein Traum wahr wurde: nun, es ist nicht anders auszudrücken, schwelge ich zusammen mit zwei sehr lieb gewonnenen Freunden in Harmoniegesang und einem Repertoire von ausgesuchten (und manchmal, könnte man meinen, auch etwas gesuchten) Liedern, die teils kulturell sehr wertvoll sind, teils eher – aber wen kümmert’s…